Hier finden Sie Fachvorträge und haben die Möglichkeit, Abschluss- und Facharbeiten der onkologischen Fachweiterbildung oder Diplomarbeiten mit einem pflegerischen (radio-)onkologischen Thema zu veröffentlichen.
Bericht aus Berlin -Der BVPRO e.V. ist für Sie unterwegs.
Ich habe mich am 13.Januar 2016 mit Frau Bettina Müller zu einem Gespräch über die bevorstehende Reform der Pflegeausbildung getroffen.
Frau Müller(SPD) ist Mitglied des Bundestags und Mitglied im Gesundheitsausschusses.
Während unseres einstündigen Gesprächs in ihrem Berliner Büro haben wir uns über die Gründe der Reform, den aktuellen Stand (Gesetzentwurf 13.1.16) und Bedenken ausgetauscht.
Im Wesentlichen möchte ich erwähnen, dass uns die neue Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/Pflegefachmann nicht vor 2020 begegnet. Die genaue inhaltliche Gliederung der Ausbildung, die mit einer Spezialisierungsphase in Kinderkranken-, Kranken- und Altenpflege abschließt, steht bisher nicht fest. Zudem liegt ein Focus auf der hochschulischen Pflegeausbildung. Hierzu ist im Fachmagazin CNE Pflegemanagement folgendes erwähnt. „ Die hochschulische Pflegeausbildung wird zu größeren Veränderungen führen, als dies heute in den Diskussionen deutlich wird. Letztlich entscheidend für die Attraktivität des Pflegeberufs sind jedoch vielmehr die Arbeitsbedingungen als die Ausbildung und da gibt es weiterhin großes Entwicklungspotenzial.“ (Thomas Kutschke, Landesvorsitzender BLGS, NRW)
Auch wenn der demographische Wandel ein plausibler Erklärungsansatz ist, warum das Pflegeberufegesetz „kernsaniert" werden muss, so darf nicht verschwiegen werden, dass die Politik ein großes Interesse daran hat, die Fachkraft Ausbildung insbesondere in der Altenpflege aufzuwerten, um den Arbeitsplatz Altenpflegeheim attraktiver zu machen.
Ob die neue Berufsbezeichnung und die veränderte Berufsausbildung dafür sorgt, dass der Pflegeberuf attraktiver wird und mehr Zulauf findet bleibt abzuwarten.
Michael Mantwill
Brücken bauen - Beiträge der AG Pflegeforschung Rhein-Neckar
Hrsg. v. B. Reuschenbach, C. Mahler, E. Müller, Ch. Berendonk und M. Hoben
DBfK Südwest e.V.
Moderne Behandlungskonzepte in der Radio-Onkologie
Hrsg. L. Plasswilm, G. Studer, D. M. Aebersold und D. R. Zwahlen
Übersichtsartikel im Buch "Therapeuthische Umschau"
Strahlentherapie und Radioonkologie aus interdisziplinärer Sicht 5. Auflage
Hrsg. v. J. H. Karstens, St. Janssen, M. Werner, A. Meyer, F. Bruns, K. Meyer und M. Bremer Lehmanns Media ISBN-10: 3865412246 ISBN-13: 9783865412249
Das Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie KOKON ist ein Forschungsverbund von Medizin- und Medienexperten. Es wird seit 2012 von der Deutschen Krebshilfe gefördert und verfolgt das Ziel, die aktuelle Forschungslage zu komplementärmedizinischen Behandlungen bei Krebs aufzuarbeiten sowie Informations- und Beratungsmöglichkeiten auszubauen.